Wie man eine App in 12 Schritten entwickelt (2024 Anleitung)

Mit diesen einfachen Schritten gelingt es auch dir deine eigene mobile App zu entwickeln. Viel Spass beim Lesen.
Mobile App Entwicklung in 12 einfachen Schritten

Was Sie in diesem Artikel erwartet:

Bisher haben Unternehmen die Mobile App Entwicklung meistens an externe Dienstleister vergeben, weil sie dafür einfach kein Geld hatten und die Projekte zu lange gedauert haben. Dank hilfreicher Entwicklungsplattformen und Softwareprogramme, die einen Großteil der Vorarbeit leisten, entwickeln viele kleine Unternehmen mobile Apps inzwischen selbst.

Deshalb erkennen immer mehr Unternehmen, dass sich die Entwicklung mobiler Apps für sie lohnt – sei es für interne Zwecke oder zur Nutzung durch Kunden. Auch wenn die Entwicklung einer App am Anfang vielleicht entmutigend erscheint, kann sie sich am Ende richtig lohnen. Diese Anleitung zeigt dir Schritt für Schritt, wie du eine erfolgreiche App entwickelst.

Was muss man vor der Entwicklung einer mobilen App beachten?

Es gibt ein paar Dinge, die man sich überlegen sollte, bevor man Zeit und Ressourcen in die Entwicklung einer mobilen App investiert. Während die Entwicklung einer App eigentlich recht einfach ist, kann die Planung einer strategischen digitalen Lösung kompliziert sein.

Definiere dein Zielpublikum

Mach dir klar, wer deine Zielnutzer sind, was sie wollen, wie sie ticken und was sie gerne mögen. Und check auch, welche Plattformen und Mobilgeräte sie nutzen. Hier kommt dein App-Marketing ins Spiel. Entwickle deine App so, dass sie genau zu deiner Zielgruppe passt und sie gerne nutzt.

Recherchiere Mitbewerber

Überprüfe, ob deine Idee nicht schon auf dem Markt ist. Du willst ja nicht deine eigene App entwickeln, nur um dann festzustellen, dass es bereits eine ähnliche App gibt, was deine Bemühungen überflüssig macht.

Überprüfe, ob deine App-Strategie einzigartig für dich oder dein Unternehmen ist und ob sie benutzerfreundlich für deine Zielnutzer ist. Bei Apps für ein bestimmtes Unternehmen solltest du dich über die Konkurrenz informieren, um zu sehen, wie deine App im Vergleich zu anderen Apps abschneidet, die es schon auf dem Markt gibt.

Entscheide dich für dein Betriebssystem

Es gibt derzeit zwei primäre Betriebssysteme: iOS und Android. Wird deine App eine native App sein, also speziell für ein bestimmtes Betriebssystem entwickelt? Die Entscheidung über die Softwarekompatibilität wirkt sich direkt auf die Funktionsweise der App aus.

Ein plattformübergreifendes Framework – eine App, die sowohl für iOS als auch für Android funktioniert – ist in der Regel die beste Lösung für zukünftige Entwicklungsziele. So kannst du sicher sein, dass deine App auf lange Sicht erfolgreich ist, da mehr Benutzer darauf zugreifen können. Überlege dir, was du mit der App erreichen willst, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Mache deine App-Idee erst mal „al dente”

Bevor du dich an die Arbeit machst und die ersten Schritte zur Anwendungsentwicklung unternimmst, solltest du überlegen, ob deine Anwendung eine Lösung für ein bestehendes Problem darstellt. Wenn ja, überleg dir, wie sie helfen kann. Wenn deine Anwendung spezifisch für dein Unternehmen ist, solltest du überlegen, wie die digitale Lösungsstrategie die Ziele deines Unternehmens unterstützen kann.

Wenn du in dieser Phase eine Denkpause einlegst, kannst du eine Vorschau auf die zukünftige Roadmap deiner App erstellen. Überleg dir, was dir und deinem Team am wichtigsten ist. Dann weißt du, wo du mit einer soliden Grundlage beginnen kannst. Das Programmdesign muss einfach zu bedienen sein. Je einfacher, desto eher werden die Nutzer die App herunterladen.

Plane dein App-Design und die Sicherheit

Das Design deiner App ist der Schlüssel zu deinem Erfolg. Das Programmdesign muss eine benutzerfreundliche Oberfläche haben. Je einfacher sie zu bedienen ist, desto eher werden die Nutzer bereit sein, die App herunterzuladen.

So wichtig das Design und der Inhalt der App auch sein mögen, die Sicherheit sollte nicht vernachlässigt werden. Die Menschen haben wertvolle und potenziell sensible Informationen auf ihren Telefonen. Denk auch an Datenschutzfunktionen und Privatsphäre-Einstellungen. Wenn du die Sicherheitsmaßnahmen deiner App verbesserst, zum Beispiel indem du eine robuste Verschlüsselung, eine sichere Datenspeicherung und regelmäßige Sicherheitsaudits einbaust, kannst du das Vertrauen und die Sicherheit der Nutzer erhöhen. So stellst du sicher, dass persönliche und sensible Daten gut geschützt sind.

So entwickelt ihr in 12 Schritten eine App

Eine App zu entwickeln, ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen erledigt ist. Es gibt viele Schritte, die euer Entwicklungsteam unternehmen sollte, um sicherzustellen, dass eure App ordnungsgemäß startet. In unserer einfachen 12-Schritte-Anleitung erfahrt ihr, wie ihr mit der Entwicklung einer neuen mobilen App beginnt:

  1. Identifizierung einer App-Idee
  2. Durchführen von Wettbewerbsanalysen
  3. Umreißen der Kernfunktionen
  4. Mockups erstellen
  5. App-Sicherheit planen
  6. Mit der Programmierung beginnen
  7. Durchführen mehrerer Tests
  8. Sammeln und Umsetzen von Nutzerfeedback
  9. Einführung in den App Store
  10. Vermarktung der App
  11. Neue Funktionen und Updates einführen
  12. Stelle ein Entwicklungsteam zusammen

Schritt 1: Identifiziere eine App-Idee

Die Entwicklung einer App beginnt mit einer Idee. Egal, ob es um E-Commerce, Produktivität, Gesundheit und Wellness, Finanzen oder einen anderen Bereich geht – du musst eine klare Vorstellung davon haben, was deine App leisten soll, bevor du mit der eigentlichen Entwicklung beginnst.

Mit einer soliden App-Idee kannst du gut planen, was auf dich zukommt. Du kannst zum Beispiel herausfinden, welche wichtigen Funktionen die App haben muss, um zu funktionieren. Wenn du zum Beispiel eine E-Commerce-Plattform entwickeln willst, brauchst du eine Produktliste, die auf den entsprechenden Seiten angezeigt wird, einen Warenkorb, um die Artikel der Benutzer zu verfolgen, und eine Zahlungsfunktion.

Um eine erfolgreiche App zu entwickeln, solltest du sicherstellen, dass sich deine Idee auf ein bestimmtes unerfülltes Bedürfnis des Marktes konzentriert. Wenn du auf einen schon überfüllten Bereich abzielen willst, musst du deiner App-Idee besondere und innovative Funktionen geben, damit sie für potenzielle Nutzer attraktiver wird.

Schritt 2: Durchführen von Wettbewerbsanalysen

Es gibt mehr als 1,8 Millionen Apps für Apple-Nutzer und mehr als 3,5 Millionen für Android-Nutzer. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, solltest du die Funktionen und Kundenanforderungen der Mitbewerber kennen. So kannst du dein Produkt verbessern.

Am besten startest du mit einer Marktrecherche, um die Apps deiner Konkurrenten zu finden. So kannst du herausfinden, was sie richtig gemacht haben und wo sie versagt haben. So kannst du herausfinden, was Kunden mögen und was du besser machen kannst. Außerdem solltest du den Markt verstehen, in den du einsteigen willst. Du solltest erklären können, warum der Markt deine App braucht und was du anders machst, um Probleme zu lösen. In diesem Schritt solltest du auch Gespräche mit potenziellen Nutzern führen. Wenn du deine Kunden nach ihrem Feedback fragst, bekommst du ganz konkrete Infos darüber, was sie wollen. So kannst du Funktionen entwickeln, die andere Unternehmen nicht anbieten. Das ist ein großer Vorteil für deine App.

Schritt 3: Umreißen der Kernfunktionen

Als Nächstes solltest du die Kernfunktionen der App festlegen. Du weißt jetzt, was auf dem Markt fehlt und wonach deine Zielnutzer suchen. Damit kannst du jetzt Schlüsselfunktionen entwickeln, die andere Entwicklerteams vernachlässigt haben.

Die meisten Entwickler von mobilen Anwendungen erstellen eine mobile Anwendung, die intuitiv, leicht zu navigieren, personalisierbar und einfach zu bedienen ist. Schreibe außerdem auf, welche Funktionen deine App von anderen abheben. Unverzichtbar sind Einfachheit, Geschwindigkeit und eine gute Bildauflösung. Das sind alles wichtige Merkmale, damit deine Nutzer ein gutes Erlebnis haben.

Eine weitere Funktion, die du hinzufügen solltest, ist die plattformübergreifende Funktionalität, also die Kompatibilität mit den beiden wichtigsten Betriebssystemen. Eine Suchfunktion ist eine echt nützliche Funktion, um die Nutzer bei der Stange zu halten. Auch wenn sie für spielbasierte Anwendungen nicht so nützlich ist, ist die Möglichkeit, die App zu durchsuchen, eine echt effektive Option für E-Commerce- und Social-Media-Apps.

Am besten gibst du den Nutzern die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen oder die Verknüpfung mit sozialen Medien zu aktivieren. So kannst du sie mit relevanten und personalisierten Informationen versorgen und sie langfristig aktiv und engagiert halten.

Es gibt viele coole Funktionen, die du als App-Entwickler in Betracht ziehen kannst. Aber denk dran: Die finanziellen Möglichkeiten deines Unternehmens sind wichtig, wenn du die gewünschten Funktionen skizzierst. Wenn du zum Beispiel eine Gesichtserkennung für die Anmeldung einführen möchtest, könnte das in der Entwicklung teuer werden. Und denk dran: Du kannst neue Funktionen oder Updates einbauen, sobald die App live ist.

Schritt 4: Mockups erstellen

Sobald das Team die Anforderungen gesammelt und die wichtigsten Funktionen skizziert hat, solltest du einen Designer für die Benutzeroberfläche (UI) und die Benutzererfahrung (UX) damit beauftragen, ein Mockup, eine Vorlage und manchmal ein Tutorial zu entwickeln, das zeigt, was du von der App erwarten kannst.

Ein Mockup ist eine detaillierte Skizze des Erscheinungsbildes der App. Ein Mockup sollte in der Regel ein einheitliches Farbschema und eine einheitliche Typografie haben und Bilder und das grundlegende Layout umfassen. Wenn es richtig gemacht ist, vermittelt es dem Entwicklungsteam einen guten Eindruck davon, wie die App aussehen und funktionieren soll.

Ein Mockup hat folgende Vorteile:

  • Das Entwicklungsteam kann das Erscheinungsbild der App überarbeiten
  • Potenziellen Investoren wird das App-Design gezeigt, bevor das Entwicklungsteam mit der Programmierung beginnt
  • Erläuterung der Erwartungen an das Entwicklungsteam

Schritt 5: App-Sicherheit planen

Sicherheit ist bei Apps ein entscheidender Faktor. Schließlich möchtest du nicht, dass Cyberkriminelle Nutzerdaten stehlen. Eine einzige Sicherheitslücke könnte dein Unternehmen Millionen kosten.

Deshalb solltest du sicherstellen, dass sowohl die App als auch die Plattform sicher sind:

  • Verschlüsselte Daten. Verwende eine angemessene Verschlüsselung sensibler persönlicher Daten, die in der Software deiner App verstreut sind. Zu den angemessenen Sicherheitsmaßnahmen gehört die Verschlüsselung der lokalen Datenbank, des Cache oder der API-Kommunikation.
  • Autorisierte APIs. Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) sind ein wesentlicher Bestandteil des Backends der Programmentwicklung. Vergewissere dich, dass die APIs, die du für deine Anwendung verwendest, den Prüfstandards für die Plattform entsprechen, auf der deine Anwendung läuft.
  • Starke Authentifizierung. Stelle sicher, dass die App die richtige kryptografische Schlüsselverwaltung und eine geeignete Benutzersitzungsautorisierung – oder Token – verwendet. Token werden oft jedem Gerät zugewiesen und enthalten unterschiedliche Ablaufzeiten für Sitzungen.
  • Software zur Erkennung von Manipulationen. Um Hacker zu stoppen, solltest du mobilfunkspezifische Sicherheitsfunktionen wie Software zur Erkennung von Manipulationen und andere Software von Drittanbietern einbeziehen. So ist beispielsweise die Interprozesskommunikation (IPC) eine Sicherheitsmaßnahme, die die Kommunikation zwischen anderen Anwendungen und Systemen ermöglicht.
  • Ständiges Testen auf mögliche Sicherheitslücken. Am wichtigsten ist, dass du ständig auf Verstöße testest. Überprüfe während des gesamten Entwicklungsprozesses konsequent deinen Code. Identifiziere potenzielle Sicherheitslücken, bevor ein Hacker sie entdeckt, wenn die Anwendung in Betrieb geht.

Schritt 6: Mit der Programmierung beginnen

Wenn du mit dem Programmieren anfängst, musst du ein paar Sachen beachten. Erstens gibt es das Front-End und das Back-End, die beide programmiert werden müssen. Front-End ist das, was der Endbenutzer sieht. Backend ist der Code, der bestimmt, wie die Anwendung funktioniert.

Du solltest darauf achten, dass die Arbeitsprozesse von Front-End und Back-End aufeinander abgestimmt sind, damit das Ergebnis am Ende einheitlich ist. Wenn du eine agile Projektmanagement-Methode verwendest, kannst du effizient, anpassungsfähig und flexibel programmieren.

Bei der Testumgebung solltest du auch an den Datenbankserver, die Front-End-Umgebung, das Betriebssystem und das Netzwerk denken. Wenn du außerdem ein Tool zur Fehlerberichterstattung einsetzt, kannst du genaue und detaillierte Testdaten bekommen.

Schritt 7: Durchführen mehrerer Tests

Auch wenn es verlockend ist, bei einem knappen Budget auf strenge Tests zu verzichten, ist die Qualitätssicherung (QA) einer der wichtigsten Bestandteile bei der Entwicklung einer erfolgreichen App. Da die App-Entwicklung so wettbewerbsintensiv ist, solltest du die Qualitätssicherung während des gesamten Entwicklungsprozesses durchführen. So kannst du eventuelle Fehler erkennen und schnell Verbesserungen an der App vornehmen, bevor du sie an die Kunden weitergibst.

Hier ein paar Punkte, die du beim Testen beachten solltest:

  • Front-End- vs. Back-End-Funktionalität. Sieht die mobile App im Front-End so aus, wie sie von der Benutzerseite aus aussehen soll? Funktioniert die App im Backend so, wie sie soll? Wenn zum Beispiel eine Pop-up-Meldung verschwinden soll, wenn der Benutzer darauf klickt, funktioniert sie dann? Wird das kleine „X“ zum Wegklicken richtig angezeigt?
  • Gerätekompatibilität. Die App muss auf dem Betriebssystem getestet werden, für das sie bestimmt ist (iOS, Android oder beides). Außerdem sollte das QA-Team die Kompatibilität mit verschiedenen Versionen von Betriebssystemen bestätigen (z. B. Android 7.0 gegenüber Android 10.0). Es gibt auch gerätespezifische Überlegungen, z. B. ob die Anzeige der App zur Bildschirmgröße passt.
  • App-Integration. Wenn die Kernfunktion der App mit anderen Funktionen interagiert, z. B. mit der Kamera des Telefons oder einer anderen App wie Google Maps, prüfe, ob die Integrationen funktionieren.
  • Art der Anwendung. Wenn die Anwendung sowohl als mobile als auch als Web-Anwendung funktionieren soll (was sie zu einer „hybriden“ Anwendung macht), muss sie für den vollen Funktionsumfang auf beiden Plattformen getestet werden.
  • Installation und Speicherung. Wird die App korrekt auf das gewünschte Gerät und Betriebssystem heruntergeladen? Achte auch auf die Größe der App. Eine zu große App nimmt viel Platz auf dem Telefon des Endnutzers ein und kann ihn vom Herunterladen der App abhalten.
  • Optimierung der Sicherheit. Die Sicherheit mobiler Anwendungen ist ein heißes Thema. Überprüfe die Sicherheit, indem du für sicheren Quellcode sorgst, Penetrationstests durchführst und Eingaben validierst. Zusätzliche Schritte, wie die Bestätigung der Implementierung von HTTPS und SSL/TLS-Sicherheitsschichten, sind ebenfalls ratsam.

Alles in allem kann der QA-Schritt dabei helfen, sicherzustellen, dass die App bereit ist, auf den Markt zu kommen.

Schritt 8: Sammeln und Umsetzen von Nutzerfeedback

Vor der Markteinführung muss die App natürlich erst mal von einer Testgruppe geprüft werden. Das Entwicklungsteam sollte sich zwar an den Kundenbedürfnissen orientieren, aber Tester, die die App nicht kennen, können trotzdem wertvolles Nutzerfeedback liefern. So kann man sichergehen, dass die App für viele Nutzer mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen geeignet ist.

Wenn du die App mit Leuten testest, die ganz unterschiedliche Hintergründe haben, kriegst du ein besseres Gefühl dafür, was sie wollen und ob die App ihren Erwartungen entspricht. Du kannst dann anhand des Feedbacks die wichtigsten Funktionen anpassen, um die App besser an die verschiedenen Benutzergruppen anzupassen, bevor sie in Betrieb genommen wird.

Sobald die App in Betrieb ist, solltest du weiterhin Feedback einholen, damit du bei Bedarf Aktualisierungen und Anpassungen vornehmen kannst. Nach dem Start der App kannst du Analysen auswerten, um Feedback zu bekommen. Damit kannst du zum Beispiel herausfinden, wie die Nutzer mit der App umgehen und wo du Änderungen vornehmen musst, damit sie besser funktioniert.

Schritt 9: Einführung in den App Store

Als nächstes kommt die Veröffentlichung der App im App-Store. Die Vorschriften, die deine App erfüllen muss, hängen stark vom App-Store ab, bei dem du dich bewirbst. Die verschiedenen App-Stores haben unterschiedliche Anforderungen an die dort eingereichten Apps.

Entwickler können sich darauf konzentrieren, ihre App nur im Google Play Store oder im Apple App Store zu veröffentlichen. Wenn du dich nur auf eine Plattform konzentrierst, kannst du deine App schneller entwickeln, weil du nur eine App machen musst.
Andererseits kann es sein, dass deine App nur auf Google Play oder Apple verfügbar ist und du dadurch weniger Nutzer erreichst. Beide App-Stores haben ihre Nachteile. Eine plattformübergreifende App ist aber besser sichtbar und hat mehr Nutzerpotenzial.

Schritt 10: Vermarktung der App

Auch wenn deine App im Google Play Store oder Apple App Store verfügbar ist, solltest du dich nicht zurücklehnen. Investiere in einen guten Marketingprozess, um mehr Nutzer zu gewinnen und das Engagement zu steigern. Bei Hunderten von Apps, die bereits im App Store sind, kann Marketing helfen, dass deine App von potenziellen Nutzern leichter gefunden wird.

Um erfolgreich zu werben, musst du wissen, wer deine Zielgruppe ist und wie sie tickt. Nur so kannst du eine Strategie entwickeln, die funktioniert. Außerdem solltest du dir überlegen, was deine App so besonders macht. Denn nur, wenn du weißt, was deine App kann, kannst du deine Marketingmaßnahmen darauf abstimmen.

Es gibt viele Wege, um deine App zu bewerben. Soziale Plattformen wie Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter) und LinkedIn haben Milliarden Nutzer und sind daher eine gute Möglichkeit, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Außerdem kann eine effektive App-Store-Optimierung (ASO) dafür sorgen, dass Ihre App in den Suchergebnissen gut platziert wird.

Weitere Marketingstrategien sind Influencer-Marketing und bezahlte Anzeigen. Wenn du deine App vermarktest, denke daran, deine Ausgaben im Blick zu behalten. So kannst du sicher sein, dass du dein Budget nicht überschreitest.

Schritt 11: Neue Funktionen und Updates einführen

Die Bedürfnisse und Vorlieben der Nutzer ändern sich ständig. Bleibe mit den neuesten Trends auf dem Laufenden, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit neuen und innovativen Funktionen kannst du dich von anderen Entwicklern abheben und möglicherweise die Anzahl der Downloads deiner App erhöhen.

Ziehe also die Veröffentlichung neuer Funktionen und Updates in Betracht, um den Nutzern einen Mehrwert zu bieten und sie bei der Stange zu halten. Regelmäßige Updates sind auch eine gute Möglichkeit, Fehler zu beheben und ein nahtloses Benutzererlebnis zu bieten. Neue Funktionen und Updates sorgen dafür, dass deine App mit Betriebssystemen wie Android und iOS kompatibel bleibt und mit den neuesten Branchenstandards mithalten kann.

Aber veröffentliche neue Funktionen nicht einfach still und heimlich. Am besten informierst du die Nutzer gleich über die Updates und erklärst ihnen, was neu ist oder sich geändert hat. So können sie die Funktionen effektiv nutzen.

Schritt 12: Stelle ein Entwicklungsteam zusammen

Wenn du das Budget hast, hol dir am besten ein Team mit Leuten, die unterschiedliche Talente und Erfahrungen mitbringen. Die können dir helfen, deine App erfolgreich zu machen.

Zu den Leuten, mit denen du zusammenarbeiten kannst, gehören UI/UX-Designer, die ansprechende Benutzeroberflächen entwerfen und die allgemeine Benutzererfahrung verbessern, Mobile-Entwickler, die Codefunktionen implementieren und APIs integrieren, sowie digitale Vermarkter, die die App bei der Zielgruppe bekannt machen.

Statt sich nur auf dein Wissen zu verlassen oder durch geografische Grenzen eingeschränkt zu sein, kannst du unabhängige Fachleute aus der ganzen Welt auswählen, die alle über einzigartige Fähigkeiten verfügen. Suche bei Upwork nach den besten Entwicklern für mobile Apps für Ihr Projekt, um loszulegen.

App Entwicklung für iPhone und iOS: Was zu beachten ist

Du willst eine iPhone/iOS-App entwickeln? Hier sind ein paar Punkte, die du beachten solltest, damit die App reibungslos läuft:

  • Gerätekompatibilität. Wenn du eine iOS-App erstellst, solltest du überlegen, ob sie ausschließlich für iPhones oder auch für iPads gedacht ist. Du musst möglicherweise unterschiedliche Bildschirmkonfigurationen berücksichtigen, wenn du verschiedene Geräte ansprichst.
  • App-Leistung. iPhone-Apps sind dafür bekannt, dass sie schnell, intuitiv und reaktionsschnell sind. Du brauchst also einen klaren Plan, wie du die Leistung deiner App optimieren kannst, um das Benutzererlebnis zu verbessern.
  • iOS-Version. Apple veröffentlicht regelmäßig neue iOS-Versionen mit einzigartigen Funktionen und Updates. Obwohl diese iOS-Versionen für viele Benutzer verfügbar sind, laufen auf einigen Geräten möglicherweise noch ältere Versionen. Du solltest die minimale iOS-Version bestimmen und festlegen, die deine App unterstützt.
  • Sicherheit. iOS verfügt über einige der strengsten Sicherheitsmaßnahmen und -standards in der Branche. Berücksichtige daher die verschiedenen Sicherheitsrichtlinien, die du zum Erfassen und Schützen von Daten in deiner App verwendest, um Konformität zu gewährleisten.
  • Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE). XCode ist die Standard-IDE für die Erstellung von iPhone-Apps. Du kannst iOS-Apps auch mit App-Entwicklungsplattformen wie Flutter erstellen, aber XCode ist die bessere Wahl für Apps, die Zugriff auf native Funktionen erfordern, da diese von Anfang an unterstützt werden.

App Entwicklung für Android: Was zu beachten ist

Android ist ein Open-Source-Betriebssystem. Das heißt, es gibt viele Akteure und Faktoren, die bei der Entwicklung von Apps zu berücksichtigen sind. Hier sind ein paar Dinge, die du wissen solltest, wenn du in die Android-Entwicklung einsteigen möchtest:

  • Bildschirmkonfigurationen. Android unterstützt eine breite Palette von Geräten mit unterschiedlichen Bildschirmkonfigurationen und -größen. Dazu gehören auch Tablets und faltbare Smartphones. Du musst diese unterschiedlichen Bildschirmgrößen berücksichtigen, damit deine App auf den Geräten der verschiedenen Benutzer gut angezeigt wird.
  • Android-Version. Android-Telefone werden auch von verschiedenen Android-Versionen betrieben, die einzigartige Funktionen und Möglichkeiten bieten. Daher solltest du die Android-Versionen berücksichtigen, die deine App unterstützen, und sicherstellen, dass sie kompatibel sind.
  • Berechtigungen. Android-Apps müssen verschiedene Berechtigungen für den Zugriff auf Kernfunktionen anfordern. Du musst also eine klare Liste der Berechtigungen haben, die deine App benötigt, damit sie gut funktioniert.
  • App-Vertrieb. Obwohl der Google Play Store der offizielle Vertriebskanal für Apps ist, können Nutzer deine App auch von deiner Website oder anderen Drittanbieter-Stores herunterladen.
  • Android-Designrichtlinien. Um eine App zu erstellen, die gut aussieht und die Nutzer anspricht, solltest du dich mit den Designrichtlinien vertraut machen, insbesondere mit den von Google empfohlenen Material-Design-Prinzipien.

10+ Tipps zur Erstellung einer erfolgreichen App

Je nachdem, was du mit deiner App erreichen willst, kann sie richtig erfolgreich sein. Sie kann zum Beispiel viele Nutzer:innen ansprechen, die sich intensiv mit ihr beschäftigen. Außerdem kann sie oft heruntergeladen und installiert werden. Wir haben 11 Tipps zusammengestellt, die dir bei der Erstellung einer erfolgreichen App helfen:

  1. Identifiziere ein einzigartiges Wertversprechen. Bei der Vielzahl von Apps auf dem Markt kann ein einzigartiges Wertversprechen deine App von anderen abheben, indem es ihre besonderen Funktionen hervorhebt. Ein einzigartiges Wertversprechen vermittelt auch den Nutzen, den die Menschen durch die Installation und Nutzung deiner App haben – was dazu beiträgt, mehr Nutzer anzuziehen.
  2. Erstelle ein Minimum Viable Product (MVP). Es kann sein, dass du nicht auf Anhieb eine App erstellst, die alle Kriterien erfüllt. Beginne mit einem MVP, füge langsam neue Funktionen hinzu und entwickle es bis zu einem gewünschten Zustand.
  3. Verstehe dein Zielpublikum. Nutzer haben unterschiedliche Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Vorlieben. Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du sicherstellen, dass du eine App entwickelst, die relevant ist und ihren Bedürfnissen entspricht. Die Kenntnis deiner Zielgruppe kann dir auch dabei helfen, intuitive und benutzerfreundliche Anwendungen zu entwickeln.
  4. Fokus auf Benutzererfahrung (UX). Die Benutzererfahrung bestimmt, wie Einzelpersonen mit deiner Anwendung interagieren, sie wahrnehmen oder einen Nutzen daraus ziehen. Wenn du dich auf die Benutzererfahrung konzentrierst, kannst du Anwendungen entwickeln, die einfach zu bedienen sind und die die Benutzererfahrung verbessern.
  5. Sorge für hohe Leistung und Zuverlässigkeit. Benutzer werden eine Anwendung wahrscheinlich deinstallieren, wenn sie zu langsam ist oder Leistungsprobleme aufweist. Die Einhaltung der empfohlenen Richtlinien für die Anwendungsarchitektur und das Design ist eine gute Idee, um die Leistung und Zuverlässigkeit zu steigern.
  6. Implementiere ein responsives Design. Die Beherrschung von responsivem Design kann sicherstellen, dass deine App auf Geräten mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen passt und gut angezeigt wird. Die Layouts deiner App sollten sich zum Beispiel auf große Bildschirme wie iPads und Tablets ausdehnen und auf kleinen Bildschirmen entsprechend anpassen.
  7. Pflege regelmäßige Updates und Verbesserungen. Da sich Technologie und Verbraucherbedürfnisse ständig weiterentwickeln, solltest du regelmäßige Updates durchführen, um neue Funktionen zu nutzen und sicherzustellen, dass deine App relevant bleibt. Darüber hinaus kann die Verbesserung bestehender Funktionen die Zufriedenheit und Bindung der Nutzer erhöhen.
  8. Sorge für ein effektives Marketing und Sichtbarkeit. Wie bei anderen Produkten kannst du auch deine App durch Marketing bei potenziellen Nutzern bekannt machen. Social Media Marketing ist eine kostengünstige Strategie, mit der du ein großes Publikum erreichen kannst. Je nach Budget kannst du auch mit Influencern zusammenarbeiten, um die Sichtbarkeit deiner App zu erhöhen.
  9. Sammle Nutzerfeedback und reagiere darauf. Erfolgreiche Entwickler haben in der Regel ein offenes Ohr für die Belange der Nutzer und konzentrieren sich darauf, diese zu berücksichtigen. Sobald du eine App implementiert hast, solltest du Nutzerfeedback sammeln und schnell darauf reagieren, um eine bessere Kundenbindung und Zufriedenheit zu erreichen.
  10. Verwende die richtige Monetarisierungsstrategie. Wenn deine App kostenpflichtige Funktionen anbietet, solltest du die richtige Monetarisierungsstrategie anwenden, um Nutzer zu gewinnen und zu binden. Ein zu hoher Preis für deine App und ihre Funktionen kann dazu führen, dass sie für einige Nutzer unerschwinglich wird. Gleichzeitig könnte sich ein niedriger Preis auf dein Endergebnis auswirken. Ziehe in Erwägung, den Nutzern die App als Testversion anzubieten, damit sie verschiedene Funktionen ausprobieren können, bevor sie sich festlegen.
  11. Gewährleistung der Datensicherheit und Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Mit der Zunahme von Cybersicherheitsrisiken ist der Datenschutz für viele Entwickler und Behörden zu einem Problem geworden. Eine erfolgreiche App sollte die neuesten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Nutzerdaten verwenden. Außerdem sollte sie die Datensicherheitsrichtlinien der Branche einhalten.

Häufig gestellte Fragen zur Mobile App Entwicklung

Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zur Entwicklung mobiler Apps, zum Beispiel zu Kosten, Zeitrahmen, Einsteigerfunktionen, Änderungen nach der Einführung und zur Implementierung von Zahlungsfunktionen.

Wie viel kostet die Entwicklung einer mobilen App?

Die Kosten für die Erstellung deiner neuen App hängen von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Größe deines Teams, den verwendeten Ressourcen und anderen Gemeinkosten der App-Entwicklung. Wenn du die App-Entwicklung auslagerst, ist das in der Regel teurer als die Entwicklung einer App im eigenen Haus. Das ist aber nur der Fall, wenn du zumindest über einige der erforderlichen Fähigkeiten und Tools verfügen.

Wie lange dauert es, eine mobile App zu entwickeln?

Im Durchschnitt dauert die Entwicklung einer kleineren mobilen App etwa ein bis zwei Monate. Je größer und komplizierter das App-Design ist, desto länger wird es dauern. App-Entwickler müssen damit rechnen, dass die Entwicklung größerer, komplexerer mobiler Apps zwischen drei und sechs Monaten dauert.

Kann ein Programmieranfänger eine App entwickeln?

Ja, auch Programmieranfänger können eine App entwickeln. Es gibt viele Tools – auch solche, die ohne Code auskommen oder eine Drag-and-Drop-Oberfläche bieten -, mit denen die App-Entwicklung einfach und leicht ist.

Kann man eine mobile App nach ihrer Einführung noch ändern?

Ja, du kannst Aktualisierungen vornehmen, um kleinere Fehler in der Software zu beheben und Funktionen der App zu verbessern, die seit dem Start Ihrer App veraltet sein könnten.

Kann man Zahlungen über eine mobile App empfangen?

Man kann Zahlungen über eine App entgegennehmen und den Nutzern ermöglichen, App-Käufe zu tätigen. Wenn du die App bereits entwickelt hast, solltest du überlegen, ob du die Software um Funktionen für mobile Zahlungen erweiterst.

Profitiere von den Vorteilen der Entwicklung mobiler Apps

Eine App zu entwickeln, kann sich lohnen und richtig lukrativ sein. Wenn du die 12 von uns beschriebenen Schritte befolgst, kannst du eine erfolgreiche App entwickeln und veröffentlichen.

Viele Unternehmen und Start-ups haben festgestellt, dass der Einsatz von Remote-Talenten ein wirksames Instrument ist, um die besten und klügsten Köpfe der Branche für die Entwicklung eines tragfähigen Produkts zu finden. Lass dich noch heute von uns mit einem Entwickler für mobile Apps zusammenbringen, um den Prozess in Gang zu bringen.

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